Motorradabenteuer im unentdeckten Osten Kubas – fernab der üblichen Touristenrouten.
Der Osten Kubas ist eine der vielfältigsten und faszinierendsten Regionen der Insel – landschaftlich wie klimatisch. Trotz seiner überwältigenden Natur und kulturellen Reichtümer bleibt dieser Teil des Landes bisher ein Geheimtipp unter Reisenden. Auf Ihrer Tour erkunden Sie beeindruckende Höhepunkte wie die imposante Sierra Maestra, den spektakulären Humboldt-Nationalpark und als spannenden Kontrast die industriellen Nickelerz-Minen von Moa. An Ihrem östlichsten Zielpunkt erwartet Sie Baracoa, Kubas älteste Stadt und ehemalige Hauptstadt, die mit ihrem einzigartigen Charme und einer atemberaubenden Umgebung begeistert.
Diese Motorradtour führt Sie größtenteils entlang malerischer Küstenstraßen und durch abgelegene ländliche Gebiete, die kaum von Touristen besucht werden. Einige Abschnitte der Route verlaufen durch hügeliges und gebirgiges Terrain und bieten Ihnen atemberaubende Panoramen. Rund 85 % der Strecke sind asphaltiert, jedoch variiert die Qualität der Straßen, was für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt. An bestimmten Stellen begegnen uns spannende Umfahrungen gesperrter Brücken, die das Abenteuerfeeling verstärken und diese Reise zu einem echten Erlebnis für Motorradfans machen.
Wir treffen uns am Abend in unserer Unterkunft in Holguín; ein Begrüßungscocktail und Ihre Reisleitung warten auf Sie. Je nach Ankunftszeit unternehmen wir noch einen kleinen Streifzug durch das Nachtleben von Holguín.
2. Tag (210 km) Über Bayamo zur Sierra Maestra
Nach dem Frühstück machen wir uns mit den Motorrädern vertraut und fahren die erste Etappe, die uns beginnend mit einer gut asphaltierten und kurvenarmen Straße bis Bayamo allmählich immer weiter in den Gebirgszug der Sierra Maestra hineinführt. Wir erreichen schließlich nach einer landschaftlich eindrucksvollen Gebirgsstrecke die «Villa Santo Domingo», wo wir eine Nacht verbringen. Alternative: Hotel Royalton oder Sierra Maestra in Bayamo. Für Teilnehmer, die die Variante mit Casas Particulares gewählt haben, gibt es Zimmer wenige Schritte von der «Villa Santo Domingo» entfernt.
3. Tag (190 km) Der Weg über die Kordillere
Nach dem Frühstück fahren wir einen Teil der Strecke zurück. In Bartolomé Maso fahren wir in südwestliche Richtung in Richtung Yara und Manzanillo. Über Campechuela und Medialuna gelangen wir schließlich wieder zu den Westausläufern der Sierra Maestra. Von Sevilla Arriba aus überqueren wir den Gebirgszug, der hier noch relativ flach erscheint. In kaum einer Stunde sind wir in Punta Piedra, östlich von Pilón, wo wir eine Pause einlegen.
Hier in der kleinen Anlage oder wenige Kilometer weiter in Marea del Portillo (im Hotel Marea del Portillo oder Farallón del Caribe) übernachten wir. Für die Teilnehmer, die die Variante mit privater Unterbringung gebucht haben, sind ganz in der Nähe einfache Zimmer reserviert. Je nach Ankunftszeit genießen wir noch ein kurzes Bad im Meer.
4. Tag (180 km) Einsame Straße nach Santiago de Cuba
Heute erwartet uns eine der schönsten Strecken Cubas. Eine schmale Straße führt uns entlang der Karibik in wenigen Stunden nach Santiago de Cuba. Das Meer ist stets zum Greifen nah, links von uns erhebt sich der Gebirgszug der Sierra Maestra. Wir müssen immer wieder mit Straßenschäden rechnen, die durch häufig auftretende Überschwemmungen verursacht werden. Oft verperren Felsblöcke den Weg. Mit unseren Enduros ist das kein Problem. Felsige Küstenabschnitte wechseln sich ab mit zahllosen kleinen Stränden, die zum Verweilen einladen.
Ziel unserer heutigen Etappe ist Santiago de Cuba, die zweitgrößte Stadt Cubas. Je nach Tageszeit schauen wir uns nachmittags die Stadt an oder wenigstens einige Sehenswürdigkeiten. Nach dem Checkin in unsere Unterkunft essen wir zu Abend. Bei einem Getränk können wir den Ausblick von der Dachterrasse des Hotels Casagranda (o.ä.) auf die Bucht von Santiago de Cuba genießen oder wir schlendern einfach durch die abendliche Stadt (für Teilnehmer mit privater Unterbringung halten wir gepflegte, zentral gelegene Zimmer bereit).
5. Tag (60 km) Ein Tag in Santiago de Cuba
Frühstück im Hotel. Mit dem Motorrad unternehmen wir eine Rundfahrt durch die Stadt. Auf der Festung „El Morro“ essen wir zu mittag. Wir fahren zurück zur Unterkunft. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung.
6. Tag (210 km) Ein Alpenpass in den Tropen
Frühstück im Hotel. Wir verlassen Santiago in nordöstliche Richtung. Wegen der US-Marinebasis in der Bucht von Guantánamo ist keine andere Streckenführung möglich. Heute erwartet uns eine der spektakulärsten Straßen des Landes: Die Farola. Diese Paßstrecke erinnert uns an europäische Alpenpässe und wurde Mitte der 60er Jahre erbaut. Sie führt uns vom trockenen Süden in den tropisch feuchte Nordseite der Sierra Maestra, namentlich nach Baracoa, einem historisch interessantes Städtchen mit besonderem Flair. Im Hotel El Castillo oder einer privaten Pension übernachten wir zwei mal. Hier ist ein Tag Zeit, um Ausflüge zu machen, zum Beispiel zum Río Toa oder in die Randbezirke des Humboldt-Nationalparks.
7. Tag (140 km) Ausflug nach Yumurí
Frühstück im Hotel. Heute unternehmen wir einen Ausflug nach Yumurí, nur wenige Kilometer von der äußersten Ostspitze Cubas, der „Punta de Maisí“ entfernt. Hierher sollen sich nach Überlieferungen während der spanischen Kolonie die wenigen überlebenden Ureinwohner Cubas zurückgezogen haben. Tatsächlich scheinen die Gesichter vieler Bewohner der Region indigene Züge zu tragen. Zurück in Baracoa lassen wir den Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen.
8. Tag (180 km) Auf nach Afrika
Frühstück. Entlang der Küstenstraße setzen wir unseren Weg fort. Nach 40 Kilometern über eine Straße, die man ohne Übertreibung als Geröllpiste bezeichnen kann, machen wir eine kurze Erfrischungspause in Playa Maguana, wo sich ein einfaches aber nettes Hotel befindet. Vorbei am Humboldt-Nationalpark gelangen wir durch Moa, dem „Hässlichen Entlein“ des Ostens. Gigantische, vom Nickeltagebau aufgerissene Flächen verleihen der Landschaft ein apokalytisches Aussehen. Fotografieren ist hier streng verboten und wird sofort geahndet. Zügig fahren wir weiter bis Cayo Saetía. Hier befindet sich die Villa Cayo Saetía, einem exotischen Bungalow-Komplex in Mitten einem Tierpark mit afrikanischen Wildtieren. Entweder übernachten wir hier oder in Pinares de Mayarí, einem landschaftlich sehr schön gelegenen Komplex aus Blockhütten, der über eine sehr schlechte Zufahrstraße erreichbar ist. Für privat untergebracht Teilnehmer haben wir private Zimmer in der Nähe reserviert.
9. Tag: Ende der Reise oder Anschlussaufenthalt
Am nächsten Morgen fahren wir über Banes und die Playa Guardalavaca zurück nach Holguín. Hier trennen wir uns von den Motorrädern und beenden die Tour mit einem gemeinsamen Essen. Falls Sie noch nicht zurück nach Hause reisen, sind wir Ihnen auch gern bei der Buchung Ihres Anschlussaufenthaltes behilflich, zum Beispiel eine Badeverlängerung in Guardalavaca oder Varadero.
Hinweis: Die in den Reiseausschreibungen angegebenen Unterkünfte sind die von uns üblicherweise auf dieser Route genutzten Unterkünfte. Leider kann es aufgrund der aktuell hohen Auslastung jedoch zu kurzfristigen Umbuchungen der vorgesehenen Hotels kommen. Vereinzelt kann dies zu Änderungen im Reiseverlauf führen.
Inklusive
Motorradmiete (von Mittag des zweiten Tages bis Nachmittag des vorletzten Tages)
Englischsprachiger Reiseleiter
8 Übernachtungen in Mittelklasse-Hotels und/oder Casas Particulares mit wechselndem Komfort
Verpflegung: Frühstück
Gepäckaufbewahrung für die Dauer der Tour (die Motorräder sind beidseitig mit Vario-Koffern ausgestattet)
Programm laut Reiseverlauf, sofern nicht als ‹optional› gekennzeichnet
Nicht Inklusive
Sprit (full-to-full-Regel): ca. 130,- Euro
Internationale Flüge (bei uns buchbar)
Flughafen-Transfers (bei uns buchbar)
Visum (bei uns bestellbar)
Begleitfahrzeug / Gepäcktransport
Highlights:
Sierra Maestra: Wilde Gebirgslandschaft Santiago de Cuba: Kubas heimliche Hauptstadt Baracoa: Reizvolle Stadt in spektakulärer Umgebung